Santorini war die dritte Insel unserer Insel-Tour. Natürlich ist sie sehr gehyped, doch irgendwo auch zurecht. Die Art und Weise, wie die kleinen Häuser in die steile Küste gebaut wurden, findet man so nirgends. Man kennt Santorini von Bildern, aber in echt wirkt diese Baukunst noch einmal ganz anders. Ihr werdet einen Tagesausflug (z. B. mit der Fähre von Kreta aus) oder einen Aufenthalt von 2-3 Tagen, so wie wir es gemacht haben, jedenfalls sicher nicht bereuen.
Es spielt sich konkret alles in zwei Örtchen ab: Oia und Fira. Die berühmten Küstenorte liegen ca. 10 km auseinander und dort zu wohnen ist, wie alles auf dieser Insel, extrem teuer. Wir haben uns entscheiden einen Mietwagen zu nehmen und die Unterkunft etwas außerhalb, ca. 5 -10 Fahrminuten von Oia, zu buchen. Unser Airbnb war traumhaft schön und schon damals haben mich viele nach dem Anbieter gefragt, als ich die Unterkunft (keine Werbung, selbstbezahlt) in meiner Instagram Story gezeigt habe. Falls ihr es verpasst habt, die Santorini-Videos sind hier in den Highlights zu finden.
Wir hatten quasi eine Haushälfte für uns, mit zwei Etagen & privatem Außenwhirlpool mit Blick auf‘s Meer. Die Unterkunft war nicht billig (für 3 Nächte und 2 Pers. haben wir 920,-€ bezahlt), aber im Verhältnis zu anderen Unterkünften in Oia oder Fira, bei denen die Nacht mit Meerblick & Whirlpool auch schnell mal 2000,-€ kosten kann, war es in Ordnung. Auf Santorini wollten wir uns eine schöne Unterkunft gönnen, dafür haben wir auf Kreta viel Geld bei den Übernachtungen gespart und insgesamt war es auch die teuerste Unterkunft auf unserer zweiwöchigen Reise.
Für Paare ist das Airbnb wie gesagt ein Traum, man hat seine Privatsphäre, es ist sehr liebevoll eingerichtet, in der Küche ist alles vorhanden, was man für ein selbstgemachtes Frühstück oder einen Kochabend braucht und sogar der Kühlschrank war bei unserer Ankunft am Abend mit Lebensmitteln für das kommende Frühstück am nächsten Morgen gefüllt.
Falls ihr Oia und Fira besichtigt, möchte euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben:
- Oia ist der etwas ruhigere, idyllischere Ort und dort findet man die schönsten Sonnenuntergänge
- schöne Fotomotive gibt es überall auf der Insel, aber in Oia fand ich die Aussicht von den „Byzantine Castle Ruins“ am besten
- unser Lieblings-Fühstückscafé mitten in den Kykladen an der Küste Firas & mit Ausblick auf‘s Meer war das Galini Cafe – hier gibt’s u.a. Avocado-Brote mit pochiertem Ei, fluffige Pancakes mit Früchten, Smoothies, Cappuccino mit Mandelmilch… 🙂
- die Orte sind voll mit (Touri-)Shops & Einkaufsmöglichkeiten, aber etwas Kontrast findet man z. B. in den kleinen Kunstgalerien in Oia mit einheimischen Malereien & Kunsthandwerken
Wer sportlich aktiv werden möchte, kann den Weg zwischen Fira und Oia auch zu Fuß zurücklegen. Bei der Kaldera-Wanderung geht es ca. 10 km bergauf und bergab entlang der Küste und man braucht 2-3 Stunden. Wir sind den Weg nicht gelaufen, ich kenne ihn nur aus Erzählungen. Denkt bitte generell an Sonnenschutz auf Santorini, da es wenig natürlichen Schatten gibt. Ich habe mir am ersten Tag in Oia einen Hut gekauft, die beste Investition 🙂