Auftakt der French Open im Roland Garros
Ihr Lieben! Ich möchte euch hier über meine Reise nach Paris berichten. Letzte Woche war ich zusammen mit der lieben AJ aus London und Sophia aus Milan für eine viertägige Kampagne von adidas nach Paris zu den French Open eingeladen. Ich habe mich riesig über dieses Angebot gefreut, da ich selber 12 Jahre aktiv in einer Mannschaft Tennis gespielt habe und die French Open wohl für jeden Tennisbegeisterten ein sehr großes Ereignis sind. Zudem war ich noch nie in Paris und wollte die Stadt eh schon lange mal besuchen. Die French Open gehören übrigens zu den Grand-Slam-Turnieren (die weiteren heißen Australian Open, Wimbledon Championships und US Open) und werden jedes Jahr im Roland Garros ausgetragen. Tennis ist auch eine wichtige olympische Disziplin und daher spielt die Teilnahme bei den French Open für einige Spieler auch im Hinblick auf die Qualifikation für Olympia 2016 eine große Rolle. Wir Bloggerinnen wurden nach der Anreise im wunderschönen Hotel Paris Bastille Boutet empfangen und alle vier Tage super herzlich von der lieben Pariserin Agathe betreut. Mit dem Insiderwissen einer echten Pariserin hat man natürlich den Vorteil, die schönsten Flecke & Restaurants der Stadt kennenzulernen. Diese Tipps möchte ich weiter unten im Artikel noch an euch weitergeben 🙂
Tennis Action
Am ersten Tag ging es nach dem Frühstück mit weiteren französischen Bloggerinnen auf den Tennisplatz im Lagardère Paris Racing. Wir haben dort ein wenig Tennis gespielt und nebenbei Fotos gemacht. Auf den Bildern tragen wir die neue adidas Roland Garros by Y-3 Kollektion für Tennisspieler. Wie gefällt euch der Zebra-Look? Ich bin verliebt in die Schuhe und den schwarzen Tennisrock. Früher habe ich auch oft Tennisröcke getragen, allerdings immer in weiß und ich kann mich auch nicht erinnern jemals vorher einen schwarzen Rock gesehen zu haben.
Mein Outfit habe ich euch hier zusammengestellt:
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Training Session J.W. Tsonga und G. Simon
Nach dem Shooting ging es auch schon zum ersten Mal ins Roland Garros, um dort das Training des französischen Tennisspielers Jo-Wilfried Tsonga und einiger anderer Spieler zu verfolgen. Tsonga zockte zunächst ca. 1 Std. gegen einen anderen französischen Spieler und zum Abschluss spielte der Trainer den Ball noch 10- 15 Min. auf Vorhand und Rückhand im schnellen Wechsel an. Tsonga war sichtlich erschöpft, da zu diesem Zeitpunkt auch zum ersten Mal die Sonne in Paris schien. Trotzdem begrüßte er uns sehr freundlich und nahm sich Zeit für kurze Gespräche und Fotos. Übrigens: Wenn ich die Möglichkeit habe bei solchen Events dabei zu sein, versuche ich immer so viel wie möglich auf Snapchat mitzufilmen, um die Eindrücke direkt mit euch teilen zu können 🙂 (ihr findet mich auf Snapchat unter „ju.liab“).
Ein weiteres Training konnten wir an diesem Tag von Gilles Simon ansehen und auch er stand im Anschluss für ein Foto zur Verfügung. Übrigens haben AJ, Sophia und ich für das Foto kurz den Tenniscourt betreten, was mit unpassendem Schuhwerk eigentlich absolut verboten ist und es dauerte auch nicht lange, bis der Sicherheitsmann aufgeregt angerannt kam, um uns vom Platz zu verweisen. Es war trotzdem eine witzige Aktion und hey – ich kann jetzt sagen: Ich stand auf dem Tennisplatz im Roland Garros.
adidas Box im Roland Garros
Welche war die coolste Box im Roland Garros? Natürlich die adidas Box ;-)!! Auf zwei im Stil der Y-3 Kollektion eingerichteten Etagen konnten wir die Spiele und Auftritte am Charity Day verfolgen. Es gab eine Bar, viele bequeme Sitzmöglichkeiten, eine Fotobox und neben dem adidas Team schauten hier auch oft Gäste wie Les Twins, Angelique Kerber oder Lucas Pouille für Interviews vorbei. Es war eine tolle Zeit und für mich wirklich eine Ehre in dieser Box dabei sein zu dürfen. An dieser Stelle noch einmal ein riiiesiges Dankeschön an das adidas-Team für die Gastfreundlichkeit! Hier seht ihr nun ein paar Bilder der Box:
Am Tag vor der Eröffnung der French Open gab es im Roland Garros noch einen Charity Day. Dort fanden neben ein paar Showspielen auch der Dance-Act von Les Twins auf dem Tennisplatz statt. Die Jungs waren im Anschluss wieder bei uns in der Box und wir haben später noch gemeinsam auf dem Gelände etwas gegessen. Sorry, für diese schlechte Fotoqualität:
Am Sonntag war es dann soweit: Der offizielle Start der French Open 2016! Es war so ein Pech, dass das Wetter in strömenden Regen umgeschlagen ist und auch die Spiele letzten Endes ab ca. 14 Uhr abgebrochen werden mussten. So etwas ist für alle Beteiligten einfach nur ärgerlich. Wir haben den Tag bis zu unserer Abreise am frühen Abend noch im Roland Garros verbracht.
Food in Paris
Unser Frühstück hatten wir jeden Morgen vom Buffet im Hotel Paris Bastille Boutet. Leider kann ich euch daher keine schönen Frühstücks-Cafés oder Locations in Paris nennen. Im Hotel gab es aber eine reichliche Auswahl an Broten, Aufstrichen, Käse, Obst, Rührei mit oder ohne Speck, Quark, Müsli und Croissants. Und wenn man schon einmal in Frankreich ist gehörten Croissants (+ Nutella) natürlich stets mit auf den Teller :).
Zum Lunch waren wir einmal im Restaurant L‘ Acajou bei dem Chefkoch Jean Imbert und das Essen war wirklich etwas ganz besonderes. Es gab insgesamt sechs kleine Gänge und ich war vor allem von der Spargelcremesuppe mit Pesto Tortellini und der Schokomousse ziemlich begeistert. Ein Besuch dort lohnt sich auf jeden Fall! Das zweite besondere Lunchereignis hatten wir am Sonntag in der adidas Box im Roland Garros. Hier seht ihr das leckere Menü mit Vor-, Haupt- und Nachspeise:
Ich kann nicht genau sagen, wie die Gerichte auf den Tellern heißen, aber die Hauptspeise bestand aus Kalbfleisch und der Nachtisch war echt ein Traum aus Karamell, Schokolade, Crème und Biskuit.
Nun aber zu meinen absoluten Dinner-Empfehlungen, wenn man die französische Küche und das Pariser Flair kennenlernen möchte. Das Septime La Cave ist ein Insider-Tipp unter den Franzosen und bekannt für seinen sogenannten Orange Wine. Falls ihr mal dort seid müsst ihr den Wein unbedingt probieren! Schmeckt wie eine Mischung aus weißem und roten Wein. Zum Abendessen haben wir uns verschiedene kleine Fisch- und Meeresgerichte wie Austern, geröstete Shrimps, Lachs usw. zusammen bestellt und untereinander geteilt. So konnte man von allem ein wenig probieren und das empfehle ich euch ebenfalls, wenn ihr mit mehreren Leuten unterwegs seid. Dazu gab es natürlich immer ganz viel frisches Brot, welches wirklich so viel besser als in Deutschland schmeckt!
Ein weiteres Dinner hatten wir im Hotel Providence und das komplette Menü war dort einfach ein Traum! Beim Hauptgericht konnten wir zwischen „Chicken“ und „King Prawns“ wählen. Falls ihr mal dort seid wählt das Hähnchen, es war das absolut beste Hähnchenfilet, das ich jemals gegessen habe! Zum Dessert wurde ein große Platte mit verschiedenen Köstlichkeiten in die Mitte des Tisches gestellt und man konnte von allem etwas probieren. Dieses Restaurant verdient meine größte Paris Empfehlung! Leider war es dort so düster, dass man keine vernünftigen Essensbilder machen konnte.
Unser letztes Dinner hatten wir mit dem kompletten Team auf einem Boot. Es war überhaupt mein erstes Dinner auf einem Boot und es war so unglaublich schön. Auch wenn ich seekrank bin und es am Anfang sehr wackelig war, meine Reisekaugummis haben mich gerettet. Es war so beeindruckend die Stadt noch einmal aus dieser Perspektive zu sehen, auf der Seine unter den wunderschönen Brücken herzufahren und am späten Abend den goldglitzernden Eiffelturm zu betrachten. Falls ihr die Gelegenheit für eine abendliche Bootstour in Paris habt, nehmt sie unbedingt wahr.
Crazy Happenings
Bei der Ankunft am Flughafen Charles de Gaulle erwartete mich bereits ein bestellter Taxifahrer, der den Auftrag hatte mich zum Hotel Paris Bastille Boutet zu bringen. Was ich allerdings nicht wusste: In Paris ist es durchaus üblich, dass manche Taxifahrer ihre Fahrgäste mit dem Motorrad transportieren. So etwas gibt es nirgendwo sonst in Europa und gilt auch nur für bestimmte Abschnitte in Paris. Da die Straßen in Paris nahezu immer voll und die Dauer der Strecken deshalb schwer zu planen sind, werden diese Motorrad-Taxis vor allem von Geschäftsleuten gerne genutzt. Auf diesem Weg erreicht man sein Ziel nämlich deutlich schneller. Die Taxifahrer fahren nicht hinter den anderen Autos auf der Fahrspur, sondern auf der Mittellinie zwischen den fahrenden Fahrzeugen durch. Ja, auch auf der Autobahn! Ja, auch mit über 100 km/h! Ja, auch wenn die Lücke zur Millimeterarbeit wird! Und jaa, ich hatte teilweise Angst um mein Leben!! 😀 In Deutschland wäre das Ganze total undenkbar. Falls ihr euch fragt, ob ich ohne Gepäck gereist bin: Nein, der große Koffer wurde mit zwei Gummibändern hinter mir auf dem Motorrad festgeschnürt und das Handgepäck unter dem Sitz verstaut. Über ein Headset im Helm konnte ich mich während der halbstündigen Fahrt mit dem Fahrer unterhalten bzw. er konnte mein Gequieke bei jeder engen Lücke hören. Er fand das Ganze sehr witzig, da sich wohl viele Touristen bei der ersten Fahrt dementsprechend verhalten und ich hörte immer nur „Trust me, trust me“. Nach einer halben Stunde bin ich aber sicher im Hotel angekommen. Dieses Erlebnis werde ich definitiv nicht vergessen 😀 !
Sightseeing am Eiffelturm und Louvre
Für eine richtige Sightseeing-Tour blieb kaum Zeit, da unser Programm für die vier Tage schon komplett ausgelastet war. Trotzdem haben wir es geschafft am Samstag Vormittag bei allerschönstem Wetter (Sonne + 25 Grad) in zwei Stunden die wichtigsten Locations wie den Louvre und Eiffelturm abzuklappern und dort noch ein paar Fotos zu machen.
Am Louvre trage ich die adidas by Stella McCartney Kollektion. Mir gefällt die Farbkombination total gut und die Sachen sitzen sehr angenehm. Mir persönlich ist es neben dem Aussehen nämlich immer wichtig, dass Sportkleidung gut sitzt und ich mich beim Training wohl fühle. Nichts ist schlimmer als ein kneifender Sportbra oder eine unbequeme Tight. Was sagt ihr zu der Kollektion? 🙂
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Die restlichen Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale Notre-Dame oder die Freiheitsstatue habe ich aus dem Auto und wie gesagt vom Boot aus gesehen. Paris ist wirklich toll! Es erinnert mich von den Gebäuden und Brücken her ein wenig an Rom. In Rom war ich vor 10 Jahren mit der Schulklasse für ein Wochenende. Ansonsten bin ich noch nicht so viel herumgekommen. Seid ihr schon viel gereist? Mein Ziel ist es in den nächsten Jahren noch deutlich mehr von der Welt zu sehen, meine Fremdsprachen zu verbessern und auch endlich einmal andere Kontinente zu bereisen. Ich habe in Paris viele neue Leute kennenlernen dürfen, die mich inspiriert und motiviert haben für meine Ziele im Leben zu kämpfen und stets hart daran zu arbeiten. Von nichts kommt nichts – weder im Sport noch in den anderen Bereichen des Lebens 🙂 Thank you for having me in Paris, liebes adidas-Team!
Hallo Julia,
GRATULATION zu diesem super starken Blog über Paris. Es passt alles, wunderbare Bilder tolle Berichte. Man fühlt sich, wie wenn man dabei gewesen wäre.
Vor allem die Bilder sind der Hammer.
Ich habe auch viele Jahre Tennis gespielt, daher kann ich sehr gut nachvollziehen, wie toll es für dich gewesen sein muss, Roland Garros einmal LIVE erlebt zu haben.
Bleib wie Du bist und mache weiter so.
Liebe Grüße
Oli
Viiielen lieben Dank für das Feedback Oli :)! Freut mich sehr!! Es war echt großartig dort 🙂
Thanks Julia ! Nice article !