Jahresrückblick 2015 – So fing alles an!

So ihr Lieben, zum Jahreswechsel starte ich meinen Blog mit einem kleinen Jahresrückblick. Was ist 2015 passiert? Das Jahr 2015 war für mich so ereignisreich wie kaum ein anderes – im positiven Sinne. Ich habe einen neuen Job angefangen, war viel unterwegs und beschäftigt wie nie zuvor, habe viele neue tolle Menschen kennengelernt, war auf einigen schönen Events und konnte in diesem Jahr vor allem auch viel über mich selbst dazulernen. Und dabei spielt die App Instagram eine nicht geringe Rolle.

Kroatien Urlaub 2015

Kroatien Urlaub 2015

Mein Leben und der Weg in die Social Media Aktivität

2015 war ein großartiges Jahr. Nachdem ich 2013 wegen einer Verletzung ziemlich eingeschränkt war und auch das Jahr 2014 gesundheitlich nicht besser sondern eher schlimmer wurde, habe ich 2015 endlich alles nachholen können und mich vermutlich auch deshalb in sehr viel Arbeit gestürzt. Herumliegen und das Gefühl haben nutzlos zu sein ist nämlich gar nicht meins. Für alle Sportler ist eine verletzungsbedingte Zwangspause wohl das Schlimmste. Man verliert seinen Rhythmus, fühlt sich im eigenen Körper gefangen und kann die momentane Situation nur schwer akzeptieren. Vor allem wenn, wie in meinem Falle, die Heilung sogar ein paar Jahre dauert und man dadurch zusätzlich im Studium/Beruf zurückgeworfen wird. Diese Erfahrung mit einer chronischen Sehnenentzündung am linken Fuß seit 2013 hat mich einige Therapien, Untersuchungen und depressive Stunden gekostet und ich musste seit dem das Laufen von größeren Strecken aufgeben. Ich bin früher sehr gerne gelaufen, meistens bis zu 4 x pro Woche. Laufen bedeutet für mich Freiheit – Musik an, Kopf ausschalten. Aber man passt sich an und entdeckt neue Dinge für sich, wie z. B. das Krafttraining oder mein neuer Cardio-Favorit, das Schwimmen. ‚Kopf aus’ geht da auch ganz gut, nur ‚Musik an’ ist schwierig. Diese Geschichte ist wohl eine der Gründe, warum ich auf Fragen wie „Wie motivierst du dich zum Sport?“ nur antworten kann: „Ich bin dankbar Sport machen zu können! Wenn es mal nicht geht, ist es eine Qual.“ Man lernt Dinge eben oft erst wertzuschätzen, wenn man sie nicht mehr hat.

Aber durch die Zwangspause sind auch andere tolle Dinge entstanden. Beispielsweise habe ich ein Fernstudium zur Ernährungsberaterin angefangen und eine neue Leidenschaft, nämlich das Backen mit gesunden Alternativen für mich entdeckt. Da ich mich in dieser Zeit eh viel mit meiner Gesundheit auseinandersetzen musste, kam der Wille mich auch ernährungstechnisch verbessern und weniger Zucker oder Weißmehl zu konsumieren. So entstanden meine Rezepte und 2014 das Profil auf Instagram.

Was ich euch damit mit auf den Weg geben möchte?! Versucht immer das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Egal wie schlimm sie auch scheint, es eröffnen sich immer neue Wege, Möglichkeiten und Erfahrungen im Leben!

Erfahrungen habe ich 2015 vor allem durch Instagram und generell die Social Media Welt gesammelt. Ich habe sowohl über mich und meine Ernährung viel neues gelernt, als auch über das Ernährungsverhalten anderer Menschen, von Low Carb über High Carb, Low fat, IIFYM, Paleo bis zur veganen oder vegetarischen Ernährung. Wo sonst bekommt man solche Einblicke in den Alltag von fremden Menschen. Auch Erfahrungen über den Fitnessmarkt mit diversen Ernährungs- und Fitnessprogrammen, zu denen ich gleich noch mehr erzählen werde. Einer der schönsten Teile ist mit Sicherheit das Kennenlernen von neuen tollen Menschen. Die Realität hinter den sozialen Medien sozusagen. Ob auf der Fibo, dem Cologne Beach Style im Sommer, bei diversen Treffen zum Essen oder zuletzt auf unserem fitogramday2015 von fitogram, dieses Jahr habe ich unglaublich viele tolle Persönlichkeiten kennenlernen dürfen. Sowohl private als auch berufliche Kontakte sind daraus entstanden.

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fitogramday 2015

Hinzu kommt nun das Thema Bloggen. Mit dem Thema habe ich mich zuvor nie beschäftigt und wusste auch nicht wie viel Zeit und Arbeit dahinter steckt. Hätte mir vor drei Jahren jemand erzählt, dass ich mal eine Art Bloggerin werde, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht. Generell war meine Social Media Aktivität in der Zeit vor Instagram eher passiv. Mein Facebook Account existiert bis heute nur um Erinnerungsfotos zu behalten, im Studium zu überleben (Danke an die Studentengruppen!) und keine Veranstaltungen, Geburtstage oder lustigen Lebensweisheiten der Seite „Made My Day“ zu verpassen.

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Aber nun stehe ich mit dieser ganzen Aktivität an einem Punkt, an dem ich Menschen motivieren kann. Und dieser Punkt macht mich unglaublich glücklich. Menschen für Bewegung und eine bewusste gesunde Ernährung zu begeistern. Ohne Zwänge, ohne Programme – weil es bei mir so funktioniert und immer funktioniert hat. Ich habe noch nie ein Programm absolviert. Kurz angemerkt: Ich hätte wirklich fast alle Programme testen können, denn als Fitnessbloggerin kann man sich vor Anfragen kaum retten. Aber ich möchte Leuten nichts verkaufen, was ich nicht selbst benötige. Ich habe mir mein Wissen über Ernährung und Lebensmittel durch mein Studium, Bücher und der Praxis im Alltag selbst angeeignet. Bis heute halte ich es für die beste Lösung sich über Kalorien und Nährwerte zu informieren. Es ist durchaus auch empfehlenswert am Anfang einer Ernährungsumstellung Kalorien zu zählen und Lebensmittel abzuwiegen und zwar um einfach mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was und wie viel in einem Lebensmittel steckt. Dieser Zeitraum sollte nur nicht zu lange sein, denn die Kontrolle kann auch zur Sucht werden. Langfristig geht es darum ein Körpergefühl zu entwickeln. Damit meine ich OHNE Kalorien zählen bzw. tracken ungefähr einschätzen zu können, wie viel man am Tag essen kann ohne dabei enorm zu- oder abzunehmen. Leichte Schwankungen zwischen 2-3 Kilo sind bei jedem Menschen ganz normal.

 

Neue Erkenntnisse zum Thema Fitnessprogramme

Im Bezug auf Fitness- und Ernährungsprogramme muss ich aber einen Fehler eingestehen. Ich habe lange Zeit zu engstirnig über dieses Thema gedacht. Ich war der Meinung, nur weil ich keine Programme benötige, braucht es auch sonst keiner. Habe also von mir auf andere geschlossen. Habe es belächelt, wenn wieder ein neues Programm erschienen ist und es als Sache angesehen, die den Menschen eher das Geld aus der Tasche zieht oder zu Essstörungen führt, als wirklich Hilfe bringt. Das mag in einigen Fällen zwar zutreffen, aber deshalb sollte man nicht alle Programme verteufeln.

Es gibt leider nicht den einen richtigen Weg für alle! Wieso nicht? Weil wir Menschen verschieden sind. Auch unser Stoffwechsel arbeitet individuell. Es gibt verschiedene Arten von Stoffwechseltypen, der eine verbrennt als endomorpher Typ deutlich weniger Kalorien pro Tag als der ektomorphe Typ mit einem hohen Grundumsatz. Aus diesem Grund gibt es Menschen, die Probleme haben Gewicht zuzulegen oder eben diejenigen, die ein Pizzastück nur angucken brauchen und schon zunehmen. Vor allem Kohlenhydrate landen bei Menschen mit langsamem Stoffwechsel gerne auf den Hüften. Daher lässt sich auch nicht pauschal sagen, ob z. B. Lowcarb oder Highcarb in einer Diät besser sind. Es kommt auf den individuellen Körper an und es ist gut, dass es viele verschiedene Wege und Möglichkeiten durch Programme gibt. Manche Menschen brauchen feste Vorgaben und Pläne um ein Ziel erreichen zu können. Natürlich ist es wichtig früher oder später ein Körpergefühl zu entwickeln und ohne Programm klarzukommen. Wer aber meint sein Wissen am besten aus Fitnessprogrammen ziehen zu können, der sollte dies ruhig tun!

 

Meine Tipps bei der Wahl eines Fitnessprogrammes:

Informiert euch vorher gut!! Wählt nicht überstürzt irgendein Programm. Achtet darauf, dass ihr bei dem Programm selber viel an Wissen mitnehmen könnt und nicht nur blind irgendwelchen Vorgaben nachgehen müsst. Generell gilt je größer der versprochene Gewichtsverlust und je kürzer die beanspruchte Zeit, desto weniger langfristig das Ergebnis! Nachhaltig geht leider nichts von heute auf morgen. Wer dauerhaft abnehmen möchte schafft keine 10 Kilo in 5 Wochen!

Solche Programme bringen euch in kurzer Zeit zu eurer sogenannten „Bestform“. Aber was habt ihr davon, wenn ihr das Gewicht nach der Diät nicht halten könnt? Solche Programme sind vielleicht für besondere Ereignisse gut, sei es die eigene Hochzeit, ein tolles Fotoshooting oder ein Bühnenauftritt. Aber seid euch immer bewusst, dass ihr diese Figur niemals halten könnt. Generell würde ich solche Programme nur Menschen empfehlen, die sich mit der Materie gut auskennen. Menschen, die nicht Gefahr laufen, nach so einer „Bestform“-Diät in ein tiefes Loch zu fallen.

Dauerhafte Gewichtsreduktion braucht Zeit!

Und diese Zeit solltet ihr euch und eurem Körper auch geben, um langfristig glücklich zu werden.

Durch eine drastische Kalorienreduzierung wird der Stoffwechsel sehr stark heruntergefahren. Man sagt, ein naturgetreuer Gewichtsverlust liegt bei 0,5 bis 1 kg pro Woche. Dies entspricht einem Kaloriendefizit von ca. 300 bis maximal 500 Kalorien pro Tag.

Ich hoffe ihr habt einige Infos und Tipps mitnehmen können und ich danke jedem, der überhaupt bis hierhin gelesen hat! Was sind denn eure Erfahrungen im Fitnessbereich? Habt ihr schon Programme hinter euch? Ich freue mich über Kommentare und Anregungen.

Ein gutes und erfolgreiches Jahr 2016 ihr Lieben!

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